Wenn schon, denn schon ... Ein Repertoire von Lerninhalten, die sich über drei Jahren erstrecken zu erstellen, ist gar nicht so einfach. Aber es ist uns dank der kreativen Zusammenarbeit gelungen! Pfiffig - kurz und prägnant ist unser MINF-Überblick geworden. Seht euch das selbst an!

Wo lernt man etwas über Journalismus, Printdesign und Pressefotografie? Wo macht man in der Schule Radiosendungen, Jingles und Werbespots? Wo werden Produktpräsentationen mit Hologrammen kreativ kombiniert und Events geplant, gestaltet und präsentiert? All das bietet die neu konzipierte Unterrichtsvertiefung „Medieninformatik“ an der HBLW Saalfelden.

Unterrichtsvertiefung heißt, dass sich Schülerinnen und Schüler ab dem 3. Jahrgang intensiv mit einem bestimmten Bereich beschäftigen, in diesem Fall mit allen Formen von Medien. Trotzdem kommt aber parallel dazu auch die gastronomische Ausbildung in Küche und Service nicht zu kurz, die Absolventen des Zweiges Medieninformatik sind also richtige Alleskönner.

Junge dynamische Profis aus der Praxis, die die Anliegen der Schülerinnen und Schüler kennen und ihre Sprache sprechen, unterrichten ab sofort im neugestalteten Zweig der zweiten Medien-Fachrichtung der HBLW Saalfelden. Fotograf Peter Kühnl aus Saalfelden führt die jungen Medieninformatikerinnen des 3.Jahrganges in einem Foto-Crashkurs in die spannende Welt der Fotografie ein und organisiert mit ihnen ein professionelles Foto-Shooting, bei dem unter anderem Fotos für Wettbewerbe geschossen werden. Journalisten zeigen den jungen Zeitungsmacherinnen anhand von praktischen Beispielen, wie Texte so formuliert und gestaltet werden, dass sie den Leser faszinieren. Im zweiten Semester gestalten die Jugendlichen dann ein eigenes Schülermagazin und den legendären HBLW-Schülerkalender. Im 4. Jahrgang gehen die jungen Medienmacher dann live on Air und gestalten für das Freie Radio Pinzgau ganze Radiosendungen, Hörbücher oder Hörspiele. Die Höhepunkte des Schuljahres werden in einer Radio-Live-Sendung vorgestellt. Im Maturajahrgang arbeiten die Jugendlichen schließlich an Produktpräsentationen mit Hologrammen und planen mit ihren medialen Werkzeugen echte Events, die dann in der Öffentlichkeit stattfinden. Bericht von Robert Kalss